Die klare, gegliederte Fassadengestaltung mit ihrer vertikalen Teilung nimmt zum einen Bezug auf die Architektur des blauen Schulhauses und seiner geplanten Erweiterung, zum anderen knüpft sie an die Schweizer Tradition der elegante Holztektonik an. Der Rhythmus der mit vertikalen Holzlamellen und Platten verkleidete Fassade lassen das Haus leicht und transparent wirken und ermöglichen mit ihrem Spiel von offenen und geschlossenen Elementen Durchblicke und Einblicke. Die gegenüber dem roten, gelben und blauen Schulhaus farblich bewusst zurückhaltende Gestaltung mit hellen und dunkleren, warmen Grautönen verleihen dem Bau zusätzliche Leichtigkeit und Eleganz. Die Fassade ist mit einem seidenglänzenden Anstrich versehen, der dem Holzbau eine Abstraktion verleiht und ihn optisch mit den beiden vorhandenen Schulbauten zu einem Ensemble verbindet.
Auf selbstbewusste Weise verbindet sich in der Architektur des neuen Schulpavillons die handwerkliche Tradition des Holzbaus mit zeitgemässem Ausdruck.